YOG - Youth Olympics Qualifier in DAKHLA - Ein Report von Ozone rider Alina Kornelli

 

"Vom 20. bis 25. Februar fand das Qualifikationsevent für Europa und Afrika in Dakhla, Marokko statt. Die besten 18 Europäerinnen und 32 Europäer versuchten den Wettkampf zu gewinnen, um im Oktober 2018 in Buenos Aires an der Jugendolympiade einen Startplatz zu bekommen.

Wir, das sind Xaver Kiebler, Tom North, Julian Hein, Maya Kowa und ich, das deutsche Team, waren auch dabei und gaben unser Bestes.

 

Mein Vater und ich reisten schon 10 Tage vor dem Event an, damit ich in bei den Wind- und Wasserbedingungen vor Ort trainieren und mein Material optimal einfahren konnte. In den ersten Tagen probierten wir die verschiedenen Kitegrößen vom Ozone Edge V9 mit jeweils verschiedenen Leinenlängen oder anderen Anknüpfpunkten aus. Da schon Teilnehmer von anderen Ländern Europas wie Kroatien oder Frankreich da waren, trainierten wir schon zusammen am Wasser und waren sehr zufrieden mit den Ozone Edge V9, da sie super für Slalom/Boardercross geeignet sind. Besonders mit dem 10er, 13er und 15er Edge konnte ich mit den Jungs mitfahren. Drei Tage vor dem Eventstart kam auch der Rest des YOG (Youth Olympic Games) Team Germany inklusive unserem Trainer Detlef Gröbert nach Marokko.

 

Mit ihm trainierten wir noch die Starts und legten Bojen, um gegeneinander wie unter Wettkampfbedingungen zu fahren.

 

Am Dienstag, dem Anmeldetag, schonten wir unseren Körper, um für die nächsten vier Tage fit zu sein. Vier Kitegrößen durfte man anmelden, die den gesamten Windbereich abdecken sollten. Bei mir waren es der 7er, 10er, 13er und für Leichtwind der 15er Ozone Edge V9.

 

Nach zehn Tagen mit super Wind hatten wir klassischer Weise die ersten zwei Tage des Wettkampfes keinen Wind und beschäftigten uns mit Aktivitäten wie Volleyball.

 

Am 23. 02. war es dann endlich soweit und wir konnten bei ca. 20-25 Knoten starten.

Für mich liefen die ersten Heats gut, ich landete gleich im Finalheat. Doch dieser startete ohne mich, da ich zusammen mit drei anderen Läuferinnen aufgrund einer Unterbrechung verwirrt war. Erste Elimination somit 7.Platz.

Aber um vorne mit dabei zu sein, reichte diese Platzierung nicht und ich wollte noch besser fahren, doch gleich bei der 2. Elimination stürzte ich im Halbfinale als erste und kam als letzte ins Ziel. Im B Finale fuhr ich den 10. Platz ein. Tag eins war vorbei und ich war insgesamt auf Platz Zehn. Ich hatte mir nun vorgenommen, nur noch gute Ergebnisse einzufahren, da man ab fünf Ergebnissen zwei Streicher hatte und drei Eliminations sollten wir noch durchbekommen bei den guten Windvorhersagen.

 

Tag zwei startete eigentlich mit dem 2. Platz, der dann wegen Strafpunkten zu einem 4. Platz wurde.

Bei der 4. Elimination wurde ich dann 12., da ich gleich im ersten Heat einen Crash hatte. Danach dachte ich, dass das Event jetzt vorbei sein würde für mich. Am Abend des 2ten Tages landete ich dann bei 25-30 Knoten endlich auf dem 1. Platz. Nun hoffte ich auf drei Eliminations am letzten Tag, was dann zu drei Streichergebnissen führen würde. Das bedeutete für mich, dass ich noch drei Final Ergebnisse einbringen musste, um vorne mit dabei sein zu können. Das klappte dann endlich am letzten Tag unter den gleichen Windbedingungen wie am Vortag, ich wurde nochmal 1. (durch Strafpunkte 2te.), 3. und 2. Das brachte mich nach und nach von Platz zehn auf Platz fünf und dann auf Platz drei. Durch das letzte Ergebnis schaffte ich es sogar bei Punktgleichheit auf den 2. Platz vor der spanischen Europameisterin! Xaver landete auf Platz 11 und Tom North auf dem 16. Platz.

 

Für den ersten Platz hat es wegen dem schlechten Start und meinen Strafpunkten leider nicht gereicht. Doch nun bin ich mit meiner zweiten Platzierung in Marokko für Deutschland die erste Nachrücknation. Dies bedeutet, dass ich automatisch nachrutsche und einen Platz in Buenos Aires bekomme, wenn die qualifizierte Nation Italien unter die ersten vier Plätze bei der WM in China kommt. Natürlich versuche ich auch selber, in China unter die ersten vier zu kommen. Somit ist meine Chance doppelt so groß, im Oktober bei der Jugendolympiade in Argentinien dabei zu sein.

Ich werde mein Bestes geben und freue mich schon auf die nächsten Events mit meinem Ozone Edge V9."

Alina Kornelli, 9. März 2018

 

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